Judoka des TuS Bad Aibling

Judo – die Spenden kommen an

+++ Ausgabe an Flüchtlingskinder im Kampfsportraum der Sporthalle Bad Aibling ++

Die geförderten Judokids mit Trainer Thomas Nowak (2. v. l.) , Abteilungsleiter Denis Weisser (5. v. l.), Trainierin Anamaria Budiu (5. v. r.) und Zweitem Abteilungsleiter Robert Buendowski (r.)

Anfang Februar erhielten die Judoka des TUS Bad Aibling zwei großzügige Spenden. Diese wurden im Rahmen eines interessanten Vortragsabends des Vereins der Freunde Kiwanis-Club Bad Aibling e. V. an die Abteilung Judo im TUS Bad Aibling übergeben (wir berichteten).

Den ersten Scheck überreichte damals Kiwanis-Präsident Christoph Lohr an Abteilungsleiter Denis Weisser, den zweiten erhielt Weisser vom Referenten des Vortragsabends, Prof. Dr. Dieu, dem Generaldirektor des Münchner Büros der Taipeh-Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland.

Mit Hilfe der Spenden sollten bedürftige Judokinder der Abteilung Judo im TUS Bad Aibling mit benötigter Trainings- und Wettkampfkleidung ausgestattet werden. Dies wurde dann auch kurz darauf umgesetzt. So erfolgte die Verteilung Ende Februar 2024 im Dojo der Judoka, dem Kampfsportraum in der Sporthalle des Sportparks Bad Aibling.

Die vor allem aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern, wie zum Beispiel aus dem Iran stammenden Flüchtlingskinder machen bereits seit geraumer Zeit Judo. Ein gewisses Problem stellte dabei die erforderliche Ausstattung mit Judoanzügen und allgemeiner Sportkleidung dar, da die Kinder, bzw. ihre Eltern oft nicht über die erforderlichen Mittel dafür verfügen und auch die Ressourcen der Abteilung Judo begrenzt sind. So waren die Spenden eine große Unterstützung für den Verein, um bei dieser Problematik Thematik Abhilfe zu schaffen.
Abteilungsleiter Denis Weisser: „Die Spenden der Kiwanis und von Prof. Dr. Dieu sind fantastisch. Mit ihnen konnten wir einige neue Judoanzüge kaufen, ebenso allgemeines Teamwear für weitere sportliche Aktivitäten und diese heute an die jungen Judoka übergeben. Es war sehr schön dies tun zu können, denn Sport funktioniert nur mit der richtigen Ausstattung wirklich und diese sollte in einem Verein auch einheitlich sein, sowohl was den klassischen Judoanzug (Judogi) betrifft, aber auch andere Artikel für den allgemeinen Sportbetrieb.“

Bei der Ausgabe der mit den Spenden finanzierten Sportkleidung wurde Weisser von Trainerin Anamaria Budiu und ihrem Kollegen Thomas Nowak, sowie dem zweiten Abteilungsleiter Robert Buendowski unterstützt.

Abteilungsleiter Weisser weiter: „Das Leuchten in den Augen der Kinder sprach heute Bände. Ich bedanke mich bei beiden Spendern für die großzügige Unterstützung. Wir Judoka bemühen uns einen Beitrag zur Integration zu leisten und da ist Sport ein wichtiges Mittel, die Kinder und Jugendlichen in unsere Gesellschaft aufzunehmen und sinnvoll zu beschäftigen, hier finden sie Freunde. Mit diesen tollen finanziellen Hilfen konnten wir ein ganzes Stück weiterkommen – An die Sponsoren ein großer Dank von mir, aber vor allem auch von den Kindern!“

Text: Denis Weisser
Bild: JUDO TEAM BAD AIBLING